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Mittwoch, 18. September 2013

Barriers of Distance - Barriers of Distance EP (2013)

Shoegaze-lastiges Post-Rock Debüt aus Los Angeles.
Aus Los Angeles stammen Barriers of Distance, eine recht junge Formation, bestehend aus Clif Clehouse, Daniel Cleland und Jason Damiano. Das Trio hat besondere Ambitionen: Einen Musikstil zu erschaffen, der sich deutlich von der Masse im Post-Rock unterscheidet. So verknüpfen die Drei Elemente aus dem Shoegaze mit Facetten vom Post-Rock auf ihrem selbst betitelten Debüt. Diese stilistische Kombination ist nicht neu, doch Barriers of Distance verstehen es durchaus, eine gewichtige Ästhetik zu forcieren. 

Dabei fallen die Klanglandschaften durchaus atmosphärisch aus. Im recht langsamen und ruhigen Tempo hallen die Gitarrenakkorde, dynamische Verschiebungen geben dem Ganzen einen sehr atmosphärischen Touch. Allerdings fehlt ein klein wenig die Faszination der Einzigartigkeit, für einen ersten Schritt in der Bandhistorie ist dieser Aspekt aber keine Kritik.

Die Anteile aus dem Post-Rock und Shoegaze sind zum teil repräsentativ, zum anderem klassisch auf ein Minimum reduziert, wie beispielsweise in „Hubble’s Law“. Die Melodien von Barriers of Distance haben durchaus das Zeug, mal in Richtung Dream-Pop abzudriften, allerdings ohne die Grenze dabei zu überschneiden. Mit dem Song „I am not a Program“ ist ein den Drei ein großartiges Musikstück gelungen. Eine ausgewogene Mischung aus faszinierenden Soundscapes und melancholischen Facetten macht diesen Song zu etwas ganz besonderem. Vor allem die Arrangements auf der Gitarre können verzaubern und gleichzeitig mitreißend sein, inklusive Ohrwurmpotenzial.

Barriers of Distance stehen für entspannende und dynamische Klänge aus mehreren Genres und bieten beste Möglichkeiten, akustisch in diese Welten einzutauchen. Ein durchaus gelungenes Debüt für die Amerikaner, da darf man auf weitere Werke durchaus gespannt sein. Aktuell gibt es die EP für 5 Dollar unter anderem auf Bandcamp.



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