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Donnerstag, 1. August 2013

Arbor Lights - Hatherton Lake (2013)

Modernes und schnörkelloses Post-Rock Debüt.
Arbor Lights ist nicht nur eine Kneipe in Birmingham, sondern auch seit 2010 der Name einer jungen Post-Rock Formation. Denn da traf man zum ersten Mal aufeinander und beschloss, zusammen Musik zu kreieren. Es folgte eine Single, eine EP und dutzende Konzerte um Birmingham herum von den vier Jungs. Was fehlt, ist ein Debüt, welches mit Hatherton Lake die Engländer nun vorlegen. Mit Hatherton Lake (im Übrigen ein See in der Region) beweisen Arbor Lights für eine Newcomerband ein enorme Kompetenz für Eigenregie.

Denn Arbor Lights versuchen nicht, andere Bands nachzuahmen oder Inspirationen in ihren Titeln mit einfließen zu lassen, sondern Sie haben eine feste Vorstellung Ihrer Musik und diese zieht man auch konsequent durch. Da werden moderne Facetten aus dem Post-Rock mit klassischen Elementen aus dem Indie-Rock kombiniert, unterstrichen mit atmosphärischen Gitarrenarrangements. Diese fallen teils kraftvoll, teils harmonisch aus und geben dem Album einen dynamischen Touch. Herzstück vom Debüt bildet daher auch der Song „Damascus“ mit seiner fast Länge von fast 13 Minuten, indem die Engländer mit drückenden Gitarrenpartien und eindrucksvollen Klanglandschaften ein großartiges und komplexes Stück erschaffen haben. Mit „Silhouettes“ schraubt man das Tempo zwar einen Gang herunter, besticht dafür mit experimentellen Einschlag.

Von der Anzahl der Stücke sollte man sich nicht abschrecken lassen, zwar finden insgesamt nur 5 Stücke ihren Platz auf dem Debüt, einige schlagen mit 8 Minuten oder mehr zu Buche. Insgesamt kann man festhalten, dass Hatherton Lake ein modernes, schnörkelloses Post-Rock Debüt der Vier geworden ist, welches mit schickem Artwork zusätzlich aufwarten kann. Die digitale Version gibt es sogar unter der Rubrik „name your price“ auf Bandcamp – was will man also mehr?




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