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Donnerstag, 21. März 2013

North Atlantic Drift - Monuments (2013)

Zweites Album der beiden Kanadier und eine logische Fortsetzung.
Bereits exakt vor einem Jahr haben wir North Atlantic Drift mit „Canvas“ etwas näher vorgestellt. Die beiden Kanadier Mike Abercrombie & Brad Deschamps stehen seit dem für sphärische Klänge im Genre Ambient, untermalt mit moderner Instrumentalisierung. Aktuell steht nun das zweite Album der Beiden ins Haus. Betitelt mit „Monuments“ stellt man sich daher die Frage nach dem signifikanten Unterschied zum Vorgänger. Wenn es denn einen gibt.

Diese Frage lässt sich auch leicht mit „Ja“ beantworten. Monuments klingt in erster Linie nach einem logischen Schritt der Kanadier. Von reifer und ausgefeilter will ich nicht reden, denn der Vorgänger war bereits auf einem sehr hohen Niveau angesiedelt. Das Album besticht darum durchaus mit seinem Stil aus träumerischen Landschaften und klug aufgestellten Klangfarben, hauptsächlich durch Instrumente, wie dem Synthesizer, hervorgerufen. Aufpoliert mit angenehmen Dub-Einlagen, die schon in Canvas für Atmosphäre sorgten, kreieren die beiden Kanadier ein akustisches Gemälde mit dynamischen Facetten. Ein gutes Beispiel wäre der Song “Concrete Oceans“ dafür.
Weitab von Stress und Hektik verbreiten die Stücke von Monuments daher Harmonie und emotionale Feinfühligkeit im ambienten Gewand. Der Balance-Akt zwischen emotionaler Strukturen und empfindsamen Facetten aus Tagträumerei gelingt North Atlantic Drift ausgesprochen gut und nimmt einen wieder mit auf die „akustische Reise“ auf dem gleichnamigen Strom.

Durchaus erwischt man sich selbst, von den Klängen gefangen genommen zu werden, wie es beim Vorgänger ebenso der Fall war. Darum lohnt sich für Ambient Fans das zweite Album von North Atlantic Drift ebenso, wie das Debüt vor einem Jahr. Die digitale Version kostet allerdings 5$, was im Prinzip schon wieder ein Schnäppchen ist. Für 10$ gibt es die limitierte CD im schicken Gewand mit einem Bonus-Song.




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