Hat Charme, Atmosphäre und erstrahlt im modernen Post-Rock-Gewand.
Bereits im Vorfeld hat Bruce Malley, der Solokünstler hinter Pray for Sound, für meine Aufmerksamkeit gesorgt. Allein mit dem Stück Tympanoplasty damals konnte man das Potenzial von Bruce aus Massachusetts erahnen. Nach erfolgloser Suche nach weiteren Musikern beschloss Bruce, Alleine die Sache anzugehen. Lange hat es bis also gedauert, aber endlich ist es vollbracht – die Monophonic EP von Pray for Sound ist da und ein kleiner Diamant für atmosphärischen Post-Rock geworden.
Allein die Tatsache, dass Magnus Lindberg (pg.lost, Cult of Luna) am Entstehungsprozess mit eingebunden hat, zeugt von hohem Niveau, auf welches sich Monophonic bewegt. Wer also hochwertige Klanglandschaften liebt und bevorzugt, wird mit Pray for Sound nicht enttäuscht. Sehr dynamisch und facettenreich erklingen die Stücke, verschachtelt mit Elementen aus modernem Post-Rock und marginalen Post-Metal.
Selbst Tympanoplasty wurde neu arrangiert und erstrahlt mit seinen träumerischen Nuancen in einem neuen Licht. Ein wirklich großartiger Song mit viel Emotion. Akustisch ausgedrückt verwebt Bruce Malley melancholische Traumlandschaften mit dynamischen Gitarren-Eruptionen auf instrumentaler Ebene. Stimmig abgewogen und mit variierten Tempo. Jedes der fünf durchkomponierten Stücke besitzt seinen eigenen Charme und hat durchaus das Zeug, den Hörer gefangen zu nehmen mit seinem Flair.
Bruce Malley hat mit Monophonic eindrucksvoll gezeigt, was ein Solokünstler hervorbringen kann. Die EP ist atmosphärisch und stimmig zu gleich, man darf gespannt sein, wie der weitere Wertegang von Pray for Sound ausfallen wird. Über Bandcamp darf man sich das Werk gerne herunterladen (name your price) oder für 8 Dollar das Digipak mit feinen Artwork ordern.
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