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Freitag, 27. Juli 2012

Porträt: The Cruel April aus Flensburg

The Cruel April
Für neue Songs stehen schon viele Ideen im Raum.
Wie nicht anders zu erwarten, steckt auch im Norden Deutschlands beträchtliches Potenzial an aufstrebenden Formationen. Ein paar Wochen ist es nun her, da The Cruel April ihr Debütalbum ‚applaud the ruins’ veröffentlicht haben. Mit imposanter, positiver Kritik hier auf Gezeitenstrom. Doch wer oder was steckt hinter dieser Formation aus dem Norden? In einem kleinen Porträt, wie angekündigt, möchte ich diese Frage beantworten. Eines steht im Vorfeld schon fest - die Zukunft der Band ist alles andere als festehend.

Aber dazu später. The Cruel April sind Tom Parker, Mirco Weidtmann und Daniel Krusche, drei Studenten aus Flensburg, welche ganz im Norden der Republik zu finden wäre. Wer schon einmal in Flensburg war, der weiß, ohne Uni wäre im Städtchen so gut wie gar nichts los. Dieser Gesichtspunkt legte somit auch den ersten Grundstein der Band. Denn das dachte sich auch Daniel im Jahre 2010, der in verschiedenen Lokalblättern und einigen Aushängen an der Universität nach kreativen Musikern suchte. Es meldete sich Tom Parker, der im Übrigen aus Wisconsin (USA) stammt. Daniel dazu: „Tom meldete sich daraufhin und bekundete Interesse. Nach einigen wenigen ersten Treffen, gegenseitiger Sympathie und einer ungefähren gemeinsamen Zielausrichtung wurde schnell eine Zusammenarbeit angestrebt. Nach anfänglich anderer Besetzung am Bass kam Mirco Weidtmann Anfang 2011 als fester Bassist hinzu“.

applaud the ruins - Cover
applaud the ruins Titelcover
Nachdem die Chemie der Drei stimmte, begannen auch umgehend die Arbeiten am Debüt. „Eine recht intensive, kreative Zeit mit tage- und nächtelangen Sessions“, so Daniel, die fast 14 Monate in Anspruch nahm. Meist lief die Arbeitsweise auf die Weise ab, dass Daniel eine Art Instrumentalsong komponierte, was daraufhin mit der Band besprochen wurde. Die Arrangements wurden weiter modifiziert und dann mit Texten von Tom und oft gemeinsam komponierten Melodien bestückt. Anschließend erfolgte bei jedem Song der Feinschliff mit Basstakes, weiteren Gitarrentakes und Gitarrensoli – abschließend nahm Daniel Mix und Mastering vor.

Da alle drei Projektmitglieder recht verschiedene Hintergründe was Inspiration angeht haben, kommt es bei TCA zu einer abwechslungsreichen und interessanten Mixtur. So treffen hier Alternative, Progressive und Experimentale Dimensionen auf skandinavischen Indie-Rock. Man darf hier anmerken, dass dieser Fakt sehr deutlich bei fast jeder Komposition von „applaud the ruins“ durchschimmert. Fragt man nach den Einflüssen der Drei, so antwortet Daniel auf diese Frage: „Bei den Einflüssen nach konkreten Bands zu fragen, würde zu dem Problem führen, dass man eine mindestens zwei Seiten lange Liste erstellen müsste. Hier kann der Hörer viel besser entscheiden.“

Doch wie ist es um die Zukunft der Band beschert? Aufgrund der unsicheren Zukunftssituation sind momentan keine konkreten Pläne vorhanden. Studium und Musik in Einklang zu bringen, fällt vielen Formationen sehr schwer. Es ist durchaus anzunehmen, dass ein beruflicher Standortwechsel für die Drei nicht völlig ausgeschlossen ist. Allerdings – Daniel versichert:  "für neue Songs stehen schon viele Ideen im Raum", gegebenenfalls werden diese dann als reines Studio-Projekt fortgeführt. Uns bleibt daher nur zu hoffen, das The Cruel April ihrer Linie und ihren Fans mit weiterem, atmosphärischem Indie-Rock treu bleiben. Applaud the Ruins gibt es Hier zum Download, die Renzension ist Hier zu finden.



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