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Freitag, 20. Juli 2012

By Million Wires - Letters to the Absent (2012)

Alternativer, beachtlicher Rock aus Polen - Gratis.

Eine kleine Premiere feiern By Million Wires hier aktuell auf Gezeitenstrom. Denn diese Band wäre die erste polnische Formation, welche meine Aufmerksamkeit erregt. By Million Wires, das sind fünf talentierte Musiker aus der nähe von Krakow, die sich im Jahre 2007 gegründet haben. Frühere Werke der Band deuten lediglich auf einer Demo hin, allerdings mit ihrem Debüt "Letters to the Absent" haben die Fünf gewaltiges Potenzial unter Beweis stellen können.

Was darf man also erwarten? Diese Frage dürfte leicht zu beantworten sein - sehr atmosphärischer Indie-Rock mit einer recht markanten Frontstimme von Anna Wiktoria Ostafil. Tatsächlich verleiht Anna den Arrangements einen recht emotionalen Touch, ein Aspekt, den man schon lange nicht mehr in vollen Zügen genießen konnte.

Geht man näher auf die Kompositionen ein, wird man merken, dass die komplette Instrumentalisierung wie ein musikalisches Gerüst herum gestrickt wird. Diese wird von idealen Gitarrenbögen inszeniert, die mal adrett aufpoliert, auf anderer Seite recht emotional ausfallen. Ruhig, seicht und selten dominant agieren die Akkorde, verschmelzen fast schon modernen, alternativen Rock mit Elementen aus dem Dream-Pop. Eine ideale Kombination, die fast schon radiotauglich ausfällt, wie die Stücke "Red" oder "Nic" eindrucksvoll beweisen.

 Also man muss da schon ein wenig den Hut ziehen für ein unbeschriebenes Blatt im Genre. Die Stücke sind stimmig und emotional zugleich, inspirieren und gehen ins Ohr. Und das Ganze auch noch gratis. Herunterladen unter anderem über Bandcamp. Reinhören lohnt sich hier auf jedem Fall.




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