Achtung:

Diese Seite wird nicht mehr gepflegt und zählt ab November 2016 zum Archiv. Neue Beiträge auf der Gezeitenstrom-Homepage: www.gezeitenstrom.weebly.com



This page is no longer maintained and counts from November 2016 to the archive. New posts on the Gezeitenstrom homepage:
www.gezeitenstrom.weebly.com

Mittwoch, 26. Oktober 2011

To Destroy A City - To Destroy A City (2011)


Fesselt von der ersten bis zur letzten Minute.
Um es Vorweg zu nehmen, ich habe selten so ein Debütalbum erlebt, dass von der ersten bis zur letzten Minute derartig fesselt und einen in seinen Bann zieht. 

Michael Marshall, Jeff Anderson und Andrew Welch aus Chicaco fanden sich im Sommer 2010 zusammen und gründeten die Formation To Destroy A City. Im September 2011 war es soweit, das selbstbetitelte Album ist unter erschwerten Bedingungen endlich herausgekommen.
Denn persönliche, schlimme Umstände schweißten die Band noch enger zusammen. Was exakt vorgefallen war, darüber braucht man nicht spekulieren. Heraus kam ein Album, dass sicher als ein Höhepunkt in der Geschichte der Bandkarriere eingehen wird. To Destroy A City verarbeiten ihre Emotionen auf eine musikalische Ebene, die ihres Gleichen sucht.Tieftraurige Passagen lösen sich mit schnellen, hoffnungsvollen Phasen nahtlos ab. Das ganze wurde stilistisch und emotional großartig instrumentalisiert und auf melodische Bögen aufgebaut. Und trotzdem entführen Songs wie "Ilium" oder "Philosophy of a Knife" mit sphärischen und träumerischen Niveau den Hörer in eine andere Dimension, eingebettet zwischen Licht und Schattenseiten. Im Übrigen hab ich noch immer Gänsehaut.

Bleibt nicht viel mehr als To Destroy a City ein Kompliment auszusprechen. Die Drei aus Chicaco können stolz auf das sein, was sie hervorgebracht haben. Ein sehr sphärisches Album mit leicht durchzogenen Shoegaze und Post-Rock Attitüden. Zu Recht eine Empfehlung.

Relevante Links:
Philosophy Of A Knife by todestroyacity

1 Kommentar: