Um es Vorweg zu nehmen, ich habe selten so
ein Debütalbum erlebt, dass von der ersten bis zur letzten Minute derartig
fesselt und einen in seinen Bann zieht.
Michael Marshall, Jeff Anderson und Andrew Welch aus Chicaco fanden sich im Sommer 2010 zusammen und gründeten die Formation To Destroy A City. Im September 2011 war es soweit, das selbstbetitelte Album ist unter erschwerten Bedingungen endlich herausgekommen.
Michael Marshall, Jeff Anderson und Andrew Welch aus Chicaco fanden sich im Sommer 2010 zusammen und gründeten die Formation To Destroy A City. Im September 2011 war es soweit, das selbstbetitelte Album ist unter erschwerten Bedingungen endlich herausgekommen.
Denn persönliche, schlimme Umstände schweißten die
Band noch enger zusammen. Was exakt vorgefallen war, darüber braucht man nicht
spekulieren. Heraus kam ein Album, dass sicher als ein Höhepunkt in der
Geschichte der Bandkarriere eingehen wird. To Destroy A City verarbeiten ihre
Emotionen auf eine musikalische Ebene, die ihres Gleichen sucht.Tieftraurige
Passagen lösen sich mit schnellen, hoffnungsvollen Phasen nahtlos ab. Das ganze
wurde stilistisch und emotional großartig instrumentalisiert und auf
melodische Bögen aufgebaut. Und trotzdem entführen Songs wie "Ilium"
oder "Philosophy of a Knife" mit sphärischen und träumerischen
Niveau den Hörer in eine andere Dimension, eingebettet zwischen Licht und Schattenseiten. Im Übrigen hab ich noch immer
Gänsehaut.
Bleibt nicht viel mehr als To Destroy a City ein Kompliment auszusprechen. Die Drei aus Chicaco können stolz auf das sein, was sie hervorgebracht haben. Ein sehr sphärisches Album mit leicht durchzogenen Shoegaze und Post-Rock Attitüden. Zu Recht eine Empfehlung.
Relevante Links:
Philosophy Of A Knife by todestroyacity
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