Ebenfalls aus der schottischen Stadt Glasgow stammt die Band Quickbeam, ein Quartett, welche sich im Jahre 2010 gefunden haben. Quickbeam darf man ruhig zum alternativen Genre einordnen, auch wenn viele klassische Instrumente zum Einsatz kommen. Dass die Band eine enorme Kompetenz an den Tag legt, beweist sie mit ihrem neuen, selbst betitelten Album, welches schon nach einer Woche in den Top 10 der official record store album charts zu finden ist.
Zugegeben, ein großartiger Erfolg für eine, sagen wir mal, noch völlig unbekannte Band. Was sich nun aber ändern dürfte. Was also macht Quickbeam so außergewöhnlich mit ihrem neuen Werk? Stilistisch gesehen gibt es kein Neuland zu entdecken, trotzdem beinhaltet Quickbeam eine sehr hohe, melancholische Aura. Hervorgerufen wird diese zum einen durch den zauberhaften und fragilen Gesang von Monika Gromek, zum anderen die instrumentalen Arrangements aus Piano, Cello und Harmonium. Durch diese Synergie zwischen Gesang und Instrumenten erreichen diese Klangstrukturen eine dichte Atmosphäre aus Sensibilität, Gefühl und grenzenloser Schönheit.
Diese fast schon magischen Momente ziehen sich quer durch alle 12 Titel ohne eine einzige Ausnahme. Man könnte fast meinen, das ganze Album sei aus einem Guss. Dieser Aspekt kommt wahrlich recht selten vor. Quickbeam hat daher seinen eigenen Charme, ein idealer Ruhepol für diese Stunden, weitab von Stress und Hektik. Nun kann man auch verstehen, warum die Band den Erfolg gebucht hat - Quickbeam nimmt einen gefangen mit seinen sphärischen Momenten, so ganz ohne Widerstand.
Man kann man daher die Glasgower durchaus empfehlen – für Freunde, die gerne sich in Gedanken verlieren von zerbrechlichen Klängen und emotionalen Gesang. Wer den Stil von Tomorrow We Sail etwas abgewinnen konnte, wird mit Quickbeam mehr als glücklich werden. Auf der Homepage oder auf Bandcamp darf man sich das Album anhören oder kaufen.
Relevante Links:
- Homepage || Facebook || Bandcamp || Soundcloud
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen