Recht philosophisch liest sich die Biografie von Ending Satellites, und auch akustisch hat dieses Soloprojekt einige tiefgründige Beschaffenheiten zu bieten. Hinter allem steht Damien Dufour aus Baiona, der seine Werke in eindrucksvollen, audiovisuellen Konzepten verpackt. Auch seine neue EP „And so sing the black birds“ fällt da nicht aus dem Rahmen und ist in den eigenen Worten „a original soundtrack of a movie for you to imagine”.
Ob man das eigene Statement ruhig unterstreichen sollte oder nicht, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Stilistisch bewegen sich Damiens Kreationen zwischen den Welten aus dem Indierock und Post-Rock, ein wenig garniert mit Facetten aus dem Ambient. Sehr atmosphärisch werden Bögen aus Klanglandschaften aufgebaut, durchtränkt mit bittersüßen, melancholischen Zügen. Dabei spielen klassische Elemente, wie Cello und Piano eine tragende Rolle mit, werden aber nicht als Leitinstrumente in den Vordergrund gesetzt.
Durchaus kann man beim Lauschen von den Titeln wie „a day in Port-Royal“ oder „We’re from near to far“ die Augen schließen und sich an imaginären Orten bewegen, getragen allein von der Musik von Damien, der durchaus Unterstützung von Kollegen in Anspruch nahm, um seine Titel eine künstlerische Einheit zu kreieren, die von den verschiedenen Persönlichkeiten geprägt wird – was den dynamischen Aspekt der EP erklären dürfte.
Ending Satellites ein Projekt, in welches viel Potenzial steckt. Musikalisch bewegt sich das Projekt auf sehr sphärischen Pfaden und kann durchaus mit der oben genannten Beschreibung mithalten. Freunde von entspannten Klängen mit träumerischen Einschlag sollten die EP daher ruhig eine Chance geben, zum Beispiel auf Bandcamp, unter der Rubrik „name your price“, ist diese zu haben.
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