Achtung:

Diese Seite wird nicht mehr gepflegt und zählt ab November 2016 zum Archiv. Neue Beiträge auf der Gezeitenstrom-Homepage: www.gezeitenstrom.weebly.com



This page is no longer maintained and counts from November 2016 to the archive. New posts on the Gezeitenstrom homepage:
www.gezeitenstrom.weebly.com

Freitag, 5. April 2013

Searching For Celia - White Flag (2013)

Nicht nur für Freunde mit neoklassischem Akzent interessant..
Searching for Celia ist eine sechsköpfige Formation aus Provo, eine Stadt in Utah, USA. Das Besondere an dieser Band ist der Aspekt, dass neben Post-Rock Einflüssen vor allem Violine und Cello eine überdurchschnittliche Rolle spielen bei dem Stil der Sechs. Post-Rock mit Klassik vermischen ja bekanntlich viele Bands, doch Celia verstehen dennoch, etwas Besonderes zu erschaffen, was sich deutlich abheben möchte. Ihr Album „White Flag“ bittet daher für eine erhöhte Aufmerksamkeit.

Auf eine besonders facettenreiche Vielfalt darf man sich also einstellen. Wie bereits angedeutet, stehen die klassischen Instrumente deutlich im Vordergrund. Interessant ist das instrumentale Geflecht, was die Sechs darum akustisch stricken. Diese recht von leicht melancholischen Schattierungen, über alternative Rock-Anleihen bis hin zu brachialen Eruptionen. Teils kann man ab und zu einige Parallelen zu Bands wie in etwa Haggard aufzeigen, natürlich ohne Gesang. Denn alle Stücke sind reine instrumentale Arrangements. Sehr deutlich ist dieser Punkt bei Songs wie dem Titeltrack zu finden.

Das Album ist definitiv sehr dynamisch, beinhaltet sowohl zauberhafte, klassische Interpretationen von moderner Klassik, wie zum Beispiel „Winters Bridge“ aber auch modernen Post-Rock mit emotionaler Einbettung der Leadinstrumente. Die Stücke „Chi-Mai“ oder „Paris S’eveille“ stehen hierfür illustrativ Pate. Trotzdem wirkt die Faszination von Klang und Gefühl, sehr routiniert in allen zehn Songs auf dem Album.

White Flag dürfte in erster Linie daher nicht nur für Freunde mit neoklassischem Akzent interessant sein, mit seinem Spektrum quer durch die alternativen Gegebenheiten im Genre. Auf Bandcamp darf man alle zehn Stücke zum Streamen anhören, das Album gibt es für 7 Dollar zum digitalen Download.



Relevante Links:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen