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Donnerstag, 11. April 2013

Clem Leek - Rest (2013)

Überwältigende Klangfarben zum träumen.
Ob Klavier, Gitarre oder Violine – Clem Leek beherrscht so ziemlich jedes Instrument, hat sogar schon in seinen jungen Jahren einen Mastertitel in der Musik erreicht. Das Multitalent und man kann schon eher von einem wahren Klang-Architekten sprechen, konnte bereits mit dem letzten Album „Lifenotes“ vor zwei Jahren für ein grandioses Hörerlebnis sorgen. Inspiration erhält der junge Künstler von Größen wie Max Richter, Nils Frahm oder Peter Broderick. Dabei könnte es anderes herum genau sein. Denn mit seinem neuen Album „Rest“ legt das Talent einen weiteren Meilenstein ab.

Wer in die Musik von Bands wie July Skies verfallen ist, wird auch mit 'Rest' überglücklich werden. Denn es finden sich zwischen diesen Welten doch einige Parallelen. Was nicht verwerflich klingen soll. Eher soll es heißen: exakt mit diesen so typischen, sehnsuchtserfüllenden Klanglandschaften, die teils mit Akustikinstrumenten, teils mit Minimal-Elektronik vorgetragen werden, darf man sich verzaubern lassen. Melancholie trifft Traumsphären, einfach wundervoll verwebt zu einem hochemotionalen Gefüge. Mit seiner ruhigen, sehr fragilen Art aus elektronischen Sphären und filigran, eingearbeiteten Gitarrenspielen zaubert Clem Leek ein akustisches Bild voller Romantik und Gefühl auf dem Hörer. Kompositionen, wie man sie kaum besser findet im musikalischen Genre. Die Folge bei Clem Leek’s Rest ist im Prinzip die gleiche, wie man sie so zu schätzen gelernt hat: Musik an, die Augen schließen und sich von diesen fabelhaften, atmosphärischen Klangfarben entführen lassen auf ein Niveau, welches aktuell schon seines Gleichen sucht. Das gilt im Übrigen für jeden der sieben Titel, bei denen es schon schwerfällt, ein ganz besonderes Highlight herauszusuchen.


Man kann da sagen was man will, Rest ist ein hinreißendes Album geworden. Clem Leek versteht es nahezu perfekt, dem Hörer genau das zu geben, um in andere Dimensionen vorzudringen. Rest gibt es für ein paar Euros als digitalen Download, unter anderen auf Bandcamp. Eine Investition, die sich wahrlich lohnen dürfte.



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