Bereits im August 2012 haben wir Justin Gadell’s Soloprojekt Awaking the Echoes mit dem Album „Concepts“ auf diesen Seiten näher vorgestellt. Landschaften aus Gefühl und Ton haben damals schon recht beeindruckt. Mit dem Album „Glow“ versucht der Solokünstler nun da anzuknüpfen, wo Concepts endete. Allerdings darf man nun feststellen, dass es auf dem aktuellen Werk deutlich mehr Post-Rock Anteile innehält, als noch der Vorgänger.
Trotzdem sind natürlich die atmosphärischen Arrangements nicht gänzlich gewissen, ganz im Gegenteil. Awaking the Echoes versteht es nach wie vor, bezaubernde Landschaften zu erschaffen mit seinen acht Songs, exakt wie bei Concepts. Neu hinzugekommen sind neben diversen Schlagzeug-Abschnitten auch deutlich mehr Gitarren in moderner Post-Rock Manier, die nahtlos in den träumerischen Ambient mit einfließen. Beste Beispiele dafür stellen Songs wie „Quiet Confidence“ oder dem Endsegment von „Dreaming In Clarity“ dar. Solche Aspekte waren im Vorgänger nur marginal enthalten. Tendenziell darf man auch festhalten, dass Glow eine ausgewogene Mischung aus faszinierenden Soundscapes und melancholischen Facetten geworden ist. Allerdings fehlt ein klein wenig die Faszination der Einzigartigkeit, in meinen Augen, ein klitzekleiner Kritikpunkt auf sehr hohem Niveau wohlgemerkt.
Glow bietet jedoch für Freunde von ruhigen und entspannenden Klängen beste Möglichkeiten, akustisch in diese Welten einzutauchen, ganz wie man es gewohnt ist von Awaking the Echoes. Unter der Rubrik „name your price“ auf Bandcamp darf man sich daher den Preis dafür selbst bestimmen.
Relevante Links:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen