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Mittwoch, 12. Dezember 2012

Lo’ There Do I See My Brother - With Eyes Open...(2012)

Dynamischer Post-Rock von der Westküste.
Die amerikanische Formation aus Tacoma mit den ungewöhnlichen Namen „Lo’ There Do I See My Brother“ dürfte mit ihrer eigenen Interpretation von modernen Post-Rock in Zukunft sicher viele Freunde finden. Auf ihrem aktuellen Album „With Eyes Open, We Fall On Our Swords“ sorgen die vier Jungs für eine angenehme Abwechslung mit ihrer Symbiose aus Post-Rock und progressiven Elementen. Zwar finden sich Parallelen zu bekannten Größen im Genre, doch an erster Stelle stehen nach wie vor die eigenen Elemente.

Und diese Elemente lassen sich mit folgenden Gesichtspunkten eigentlich fest umschreiben: Dynamisch, kraftvoll und mit einer angenehmen, atmosphärischen Note haben die Vier auf ihrem Album viel zu bieten. Insgesamt finden auf dem Album 10 Songs ihren Platz, jeder für sich ein kleines Highlight im modernen Post-Rock. Das geht schon im Opener „Birth“ los, bei dem sich ruhige, fast schon Ambienthaften Klanglandschaften mit drückenden Gitarrenwänden paaren.

Selten überschreiten die Amerikaner die Grenze der Aggressivität, die kompletten Kompositionen haben ein mitreißendes Flair, welches sicher Live on Stage für Verzücken sorgen dürfte. Die oben angesprochenen progressiven Einlagen sind auch deutlich mit der Struktur der Songs verwebt, stehen aber nie groß im zentralen Mittelpunkt. Einzig und allein „Descention“ bildet hier die Ausnahme. Auch „Facing Myself“ weiß mit seinem Charme durch leicht träumerische Passagen zu gefallen.

With Eyes Open, We Fall On Our Swords ist für ein Erstlingswerk sehr gut gelungen, und macht deutlich Lust auf mehr. Das Album gibt es unter anderem auf Bandcamp zum Stream, inklusive Kaufoption. Engagierte Post-Rock Freunde dürfen daher ruhig ein Ohr riskieren.


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