O - damit ist nicht der Buchstabe im Alphabet gemeint. Nein, O ist der Kreis oder vielmehr steht der Bandname für ein Symbol. Diese Formation stelle ich auf den nachfolgenden Zeilen etwas näher vor. Denn eines ist sicher - O ist eine aufstrebende Formation aus dem Dreiländereck Belgien, Niederlande und Deutschland. Mit ihrer ersten Demo "The Sea of Trees Tape" gelang der Band eine vielversprechende Symbiose aus Ambient und Elementen des Post-Rock. Und dabei haben alle Bandmitglieder ihre Wurzeln in völlig anderen Genres.
Gitarrist Yves beschreibt das in etwa so: "Keiner von uns hat wirklich ne Ahnung von Post-Rock, wir stammen alle eher vom Black Metal, Screamo oder Hardcore ab und hören selber auch nicht sonderlich viel Post-Rock." Dafür zelebrieren die Jungs allerdings ihrem Stil auf einem sehr hohen Niveau, denn "The Sea of Trees Tape" beinhaltet kernige Elemente aus dem Genre. Woher also nehmen O ihre Inspiration? Da wären zum einen Sigur Rós, Braveyoung, The Doors, Pink Floyd, und vor allem klassische Musik/Filmmusik laut Yves. Und diese Einflüsse kann man durchaus erkennen beim Hören der Musik von O. Fragile Klangsphären gepaart mit emotionaler Instrumentalisierung auf melancholischer und ruhigen Ebene könnte ein Markenzeichen sein für diese Kompositionen.
The Sea of trees Tape |
Die Entstehung der Band ist schnell erzählt. Kennengelernt haben sich alle im Jahre 2010. Yves dazu:" Ich studiere in den Niederlanden und habe dort Levi, Kay und Ben kennengelernt und uns war ziemlich schnell klar, dass wir Musik zusammen machen müssen. Mit Chippy und Peter hatte ich immer musikalischen Kontakt gehabt, da hatte sich das alles ganz gut ergeben."
Bleibt zum Schluss nur zu hoffen, dass O bei ihrer Labelsuche erfolgreich sein wird, denn allein die Demo entfaltet auch so ein ungeheures Potenzial. Für alle, die O noch nicht auf ihrem Radar haben, sei "The Sea of Trees Tape" auf Bandcamp an das Herz gelegt, welche man sich gratis dort herunterladen kann. Außerdem tourt man gelegentlich durch die Länder, sodass man O auch live bewundern kann. Danke an dieser Stelle noch an Yves für die Korrespondenz.
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