Grandioses Post-Rock Debüt der Schweden
Oh Hiroshima haben bereits im Vorfeld mit zwei EPs beweisen können, in naher Zukunft für die ein oder andere positive Überraschung weiter zu sorgen. Denn zu einem absoluten Geheimtipp haben sich die vier Jungs aus Kristinehamn in Schweden gemausert.
Fragen wurden lauter nach dem ersten Album, seit November 2011 ist diese nun auch beantwortet. Mit „Resistance is Futile“ legen die Schweden ein wahrhaft grandioses Debüt der Fangemeinde vor, was mal wieder beweist, wie traumhaft Post-Rock aus dem Norden sein kann.
Zu sehr in das Detail braucht man bei Resistance is Futile nicht zu gehen. Von dominanten Pianoparts bis zu emotionalen Gitarrenausbrüchen ist im Debüt alles vertreten, was im Genre Post-Rock seinen berechtigten Platz hat. Selbst Abwechslung wird hier groß geschrieben, zwischen melancholischen Arrangements und sphärischen Gitarrenwänden. Auch in Sachen Tempo wechseln sich die Songs facettenreich ab und ziehen einen in ihren Bann. Es ist schon sehr erstaunlich, mit welcher Routine die Vier agieren.
Zwar sind fast alle 8 Songs als Instrumental gehalten, ab und zu streut man dann doch etwas Gesang mit ein, mit positivem Effekt, wie im Beispiel „Capitalism Cataclysm“. Ein Paradebeispiel für den Reifegrad der Schweden kann der Song „The Fog of War“ herangezogen werden. Hier verknüpft man alle Elemente des Post-Rocks mit eingängigen Soundloops. In meinen Augen ein sehr überzeugendes Stück.
Was man von Oh Hiroshima nicht erwarten darf, sind trotz des Namens, fernöstliche Anleihen. Im Gegenteil, die Schweden besinnen sich auf klassische Wurzeln und bereichern uns mit Resistance is Futile als eine weitere Perle im Genre. Wer neugierig geworden ist, darf über Soundcloud alle Songs streamen. Oder kostenlos herunterladen über Mediafire, den Link dazu gibt's auf der Facebook Seite der Band.
Resistance Is Futile by Oh Hiroshima
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