Unsere Nachbarn, die Franzosen, sind ja ein stolzes Volk. Vor allem auf ihrer Kultur und dem Nationalfeiertag. Stolz könnte man auch auf Julien Lussiez sein. Der Franzose aus Lille bezaubert mit seinem instrumentalen Post-Rock vor allem durch gelungene Atmosphäre. Denn seit August 2011 gibt es Julien’s Debüt “From the edge of the cosmos to the Earth”.
Bereits einen Monat später wurde "L'autre" veröffentlicht, was übersetzt "die anderen" bedeutet. Julien, der sich gerne von externen Quellen beeinflussen lässt, nimmt uns mit auf eine musikalische Expedition der faszinierenden Natur.
L'autre besticht in erster Linie von seinem facettenhaften Aufbau und stimmiger Instrumentalisierung. Leichte und eingängige Struktur ohne überladene Aufmachung fesseln und zünden sofort. Da mag das Zusammenspiel von Piano und Gitarre ebenso dazu zählen wie spielerischer Arrangements mit den Drums. Abgerundet mit wundervollen Synthie-parts, erzeugt Julien mit seinem Werk sphärische Klanglandschaften, der zum Träumen und Gedankenschweifen einlädt. Etwas herausragend wird man den Track "Un Monde fragile" finden, der schon recht poplastig abdriftet. Oder "Déjà-vu", der einen eigenen Zauber inne hält mit seiner unbeschwerten Art.
L'autre kann überzeugen mit seiner Atmosphäre. Julien
Lussiez liebt die "ästhetische Pyramide des Sounds". Und diese hat er mit seiner L'autre auch geschaffen. Freunde von leichter und entspannter Instrumentalisierung mit deutlichen Post-Rock Anleihen finden das Debüt und L'autre als Stream und Download auf der Bandcamp Seite des Franzosen. Wunderbar auch Julien's Verknüpfung von seiner Musik und dem Flash-Spiel, welches man auf der Homepage findet. Lohnt sich!
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