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Samstag, 16. Juli 2016

Where The Good Way Lies - Nineteen-Fourteen (2016)

Auf einem sehr guten Weg, an die Spitze im Genre.
Wo der gute Weg liegt, diese Frage lässt sich einfach beantworten. Natürlich in der Musik. Das findet sicher auch der talentierte Musiker Vince Rogers aus Colorado, der Mann hinter dem Projekt Where the Good Way Lies. Vince erschafft mit seiner Musik atmosphärischen Post-Rock mit Einschlag aus dem Genre des Ambient. Filmreife Klanglandschaften auf emotionaler Ebene warten auf seinem neuen Werk „Nineteen – Fourteen“, entdeckt zu werden. Sich auf das Album näher einzulassen, dass halten wir daher auch für einen "guten Weg".

Stilistisch bewegt sich das Werk auf einem hohen Niveau, lässt aber auch Parallelen zu anderen musikalischen Künstlern zu. Ohne diese näher zu benennen, bewahrt „19-14“ trotzdem eine große Portion Eigenständigkeit. Das braucht es auch, um aus der Masse im Genre herauszutreten. Die Instrumentalisierung fährt in bekannte Gewässer, atmosphärische Gitarren paaren sich mit Facetten aus dem Ambient und auch der modernen Klassik.

Diese Symbiose kommt immer gut an, auch auf diesem Album. Auch die Synthiespiele sind im überschaubaren Rahmen gehalten und werden nahtlos in die Klangstrukturen eingefärbt. Was 'Where the Good Way Lies' anders macht, ist die Position der Instrumente. Mal dominieren klassische Elemente wie Klavier oder Cello, mal überwiegt der Anteil des Post-Rock. Jedes Instrument darf auf einen ganz speziellen Song zur Geltung kommen.

Modern klassisch geht es daher auf „A Faint Small Spark“ zu, mit zauberhaften Arrangements von Klavier und Streichinstrumente, wird eine Atmosphäre purer Romantik erschaffen. Ein Lied, welches auf dem Album eine ganz spezielle Rolle einnimmt. Post-Rock mit eingängigen Gitarrenakkorden, warten bei „Shadow March“ auf dem Hörer. Leicht durchzogen mit melancholischen Fäden darf man sich nicht wundern, wenn man dabei leicht ins Träumen gerät. Auch in Sachen Dynamik zieht das Lied am Ende stark an und glänzt mit faszinierenden Klangerlebnissen.

Filmreifer Post-Rock auf extrem hohem Niveau, dafür steht der Song „Dawn's First Light“ Parade. Hier zieht der Künstler alle Register bei der Verschmelzung mit dem Ambient. Auch gefallen daher tut der recht emotionale Song „Hope Unfolds“, bei dem man den Songtitel ruhig wörtlich nehmen kann. Denn der Song strahlt eine positive Stimmung aus, erstklassig verarbeitet mit elektronischen und klassischen Instrumenten.

Wo der gute Weg liegt? Mit dem Album Nineteen – Fourteen kann man definitiv nichts falsch machen und es wird einen lange begleiten. Stimmig, emotional und vielschichtig geht es auch tief unter die Haut. Freunde von Post-Rock mit großem Ambientanteil sollten daher Where the Good Way Lies unbedingt auf dem Radar haben. Auf Bandcamp gibt es die digitale Version zum Download. Wer mag, erhält eine CD mit speziellem Bonus.





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