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Samstag, 7. Mai 2016

The Fire Harvest - Singing, Dancing, Drinking (2016)

Gänsehauttypischer Rock und tiefschichtige Atmosphäre.
Ein sehr interessantes Musikprojekt bildet The Fire Harvest aus Utrecht. Allgemein im Genre der Singer/Songwriter angesiedelt, doch bei Weitem erstecken sich die Einflüsse bedeutend in andere Bereiche der Musiklandschaft. Hinter dem Projekt steckt Gerben Houwer, welcher schon in früheren Zeiten Post-Rock erschaffen hat. Das neue Album „Singing, Dancing, Drinking“ hat zwar nicht unbedingt etwas damit zu tun, glänzt aber an anderen Stellen. Die acht Songs auf dem Album sind durch einen bescheidenen, aber dynamischen Charakter, gekennzeichnet.

Im Groben und Ganzen finden sich auf dem Album Elemente auch aus dem Folk und Slowcore wieder. Unter dem großen Deckel des Indie-Rock. The Fire Harvest erschaffen mit dieser Mischung einen sehr gänsehauttypischen Rock mit tiefschichtiger Atmosphäre. Der Gesang reiht sich dazu nahtlos in die Klangstrukturen ein und bildet auch das tragende Gerüst auf den Songs. Hinzukommen sehr emotional-geladene Gitarrenarrangements, was dem Ganzen schon einen sehr sensiblen Touch gibt.

Das spiegelt sich zum Beispiel in Songs wie „The Patient“ oder „Singers“ wieder. Zwei ganz besondere Eckpunkte auf dem Album. Denn The Fire Harvest verstehen es nach wie vor, mit ihrem oben benannten Stil zu bezaubern und zu beeindrucken. Generell kann man auch festhalten: Mögen die Kompositionen zwar allesamt mit einem Hauch von Melancholie behaftet sein, störend ist dieser Aspekt in keinem Fall. Selbst mit den dynamischen Aspekten geizt das Album in keinster Weise. Songs wie „Sorry for the Mess“ wissen durchaus mit ihrer Eigenständigkeit an Atmosphäre zu überzeugen.

Musikliebhaber, die im Bereich Indie-Rock noch nach Überraschungen suchen, werden definitiv mit „Singing, Dancing, Drinking“ von The Fire Harvest fündig. Ein sehr stimmiges und gelungenes Album. Stream und Kaufoption unter anderem auf Bandcamp.




Relevante Links zu The Fire Harvest:

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