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Sonntag, 24. April 2016

Luke Howard - Two Places (2016)

Eine Liebeserklärung an die klassische Musik.
Eine sehr einfühlsame Symbiose aus moderner Klassik und Post-Rock Attributen möchten wir Euch näher vorstellen. Und zwar von Luke Howard aus Australien.
Luke studierte klassisches Klavier als Kind, bevor er mit Auszeichnung an der Victorian College of the Arts abschloss. Er war zweimal Finalist beim Montreux Jazz Festival Soloklavierwettbewerb und schrieb Musik sowohl für Film als auch dem Theater. Sein aktuelles Album „Two Places“ ist zurzeit sehr gefragt auf Streamplattformen. Finden wir heraus, warum.

Two Places wurde in erster Linie komponiert, um den Hörer gefangen zu nehmen und ihn zu bezaubern, auf einer sehr romantischen Art und Weise. Sehr beeindruckend, mit welcher festen Leidenschaft der Künstler moderne Klassik mit Elementen aus dem Post-Rock oder dem Ambient eingeht. Diese Klangstrukturen leben primär durch diese faszinierenden Arrangements auf dem Piano, welches der Musiker nicht einfach spielt. Luke Howard lebt die komplette Liste an Emotionen auf diesem Instrument aus. Man wird daher nicht nur auf reine Klaviersonaten stoßen, auch auf Stücke mit orchestraler Untermalung finden ihren Platz auf dem Album. Verwebt recht oft mit Facetten aus dem Post-Rock, bilden diese Lieder Klanglandschaften, mit fast filmreifer Atmosphäre.

Das beweist beispielsweise der Song „Holsgata“. Luke beschränkt sich nicht nur auf dem Piano, hier beweist er sein talentiertes Können anhand von Verknüpfung zum Post-Rock Genre. Lieder, die von Gefühlen wie Liebe, Hoffnung und Sehnsucht erzählen und in einem Selbst auslösen können, dafür stehen Stücke wie „Common Ground“ - ein Diamant in der modernen Klassik. Die Stücke auf Two Places sind nicht einfach nur wundervoll arrangierte Klavierstücke, es ist eine romantische und fragile Liebeserklärung von Luke Howard an die klassische Musik. Der Song „The Ends“ unterstreicht diesen Aspekt am Ende von „Two Places" sehr deutlich.

Tatsächlich weiß "Two Places" zu überzeugen und zu bezaubern. Und zwar auf eine Art, welche wirklich recht selten geworden ist. Trotzdem richtet sich das Album daher nicht nur in erster Linie an Freunde für ruhige und verträumte Klänge von klassischen Instrumenten. Gebt Two Places eine Chance denn die Musik wird Euch mehr geben, als Ihr im Vorfeld annehmen mögt. Stream und Kaufoption unter anderem auf Bandcamp.





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