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Sonntag, 17. April 2016

Au Revoir - Veles (2016)

Beachtliche Weiterentwicklung, die auf sich aufmerksam macht.
An der amerikanischen Formation Au Revoir kann man deutlich sehen, dass es manchmal Zeit braucht, um sich selbst zu finden. Seit dem Debüt war man steht's bemüht, aus der breiten Masse hervorzustechen. Gelungen ist das nie so recht – bis jetzt! Denn was die Fünf mit ihrer aktuellen EP „Veles“ abgeliefert haben, kann sich durchaus zeigen und hören lassen! Daher dürfte Au Revoir mit ihrer eigenen Interpretation von modernen Post-Rock in Zukunft sicher viele Freunde finden.

Auf Veles sorgen die Amerikaner für eine angenehme Abwechslung mit ihrer Symbiose aus Post-Rock, Post-Metal und progressiven Elementen. Und diese Elemente lassen sich mit folgenden Gesichtspunkten eigentlich fest umschreiben: Dynamisch, kraftvoll und mit einer angenehmen, atmosphärischen Note haben die vier Songs auf Veles viel zu bieten für den Hörer.

Stehen im Opener „The Bottom“ noch überwiegend progressive und experimentelle Klangstrukturen im Vordergrund, kommen Au Revoir mit „Drifting“ voll in Fahrt. Moderner Post-Rock Attribute werden mit Klanglandschaften und Atmosphäre gepaart. Selten überschreiten die Amerikaner die Grenze der Aggressivität, die komplexen Kompositionen haben ein mitreißendes Flair. Man sieht sehr deutlich an Veles, dass die Band eine vielschichtige Varianz zu den Vorgängern eingebaut haben. Einzig und allein „Deluge“ bildet hier die Ausnahme, wo Au Revoir es ganz schön krachen lassen. Ein sehr komplexer Song, wass sich zu einem Highlight herauskristalisiert.

 Es ist gut, dass Au Revoir mit Veles einen Weg gefunden haben, mit dem man in Zukunft stilistisch Erfolge feiern kann. Bleibt zu hoffen, dass die Formation konstant den Pfad auch weiter beschreiten. Veles ist zwar kein Ausnahmestück, kratzt aber an der dessen Grenze und bietet reichlich Stoff für Genre-Fans. Gibt es auf Bandcamp unter „pay what u want“.




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