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Mittwoch, 15. Mai 2013

NoSound - Afterthoughts (2013)

Ein Album mit hohen, melancholischen Aspekten.
Wenn es um Musik und Atmosphäre geht, kommt man in diesen Tagen nicht an der Band NoSound herum, welche mit ihrem neuen Album „Afterthoughts“ für Furore sorgen. Die Formation, welche gerne verschiedene Genres, vom progressiven Rock über Ambient, in ihren Songs verweben, können sich gewissermaßen gleichstellen mit führenden Bands im musikalischen Sektor. Afterthoughts ist zurzeit ein Paradebeispiel für progressiven Rock mit hochgradigem, melancholischem Einschlag.

Seit ihrem letzten Album im Jahre 2009 hat die Band einen gewaltigen Schritt nach vorne getan, selbst die Fangemeinde ist stetig gewachsen. Mit dem neuen Album dürfte diese sich noch weiter vergrößern, ein unumstößlicher Fakt. Mit neuen LineUp, inklusive Chris Maitland, welcher schon bei Blackfield oder Porcupine Tree anwesend war, haben NoSound sich auch personell weiterentwickelt.

Akustisch ist Afterthoughts so ein Album geworden, welches sich nicht so recht in eine Schublade drücken lässt. Umreißen lässt sich das Werk als „bittersüße, melancholische Balladen“ mit dynamischen Nuancen und einer Frontstimme, welche die 'ein oder andere' Gänsehaut dem Hörer spendiert. Dabei lassen NoSound auch klassische Instrumente in ihrem Soundgerüst mit einfließen, um eine dichte und emotionale Atmosphäre hervorzurufen. Nicht selten werden diese durch intelligente Piano,- oder Streich-Passagen eingebaut. Die Songs „She“ oder der Titeltrack stehen dafür Parade. Ansonsten lebt das Album von seinen atmosphärischen Arrangements, sensiblen, progressiven Gitarrenspielen und vielschichtigen Klanglandschaften, ganz besonders beeindruckend bei „In my Fears“ oder „I Miss the Ground“ in Szene gesetzt.

Afterthoughts geht mit seiner melancholischen Ader sehr in die eigene Gefühlswelt, ob gewollt oder nicht, man lässt sich sehr gern entführen von diesen klangerfüllten Balladen von NoSound. Man darf sich daher gefangen und tragen lassen von dieser Musik, welche wie oben angesprochen, ein Beispiel für atmosphärische Schwermut sein dürfte.



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