Freitag, 18. November 2011

Nevermind The Name - A Gaze Into The Abyss (2011)

Post-Rock bis zur Unendlichkeit
Mit "Nevermind the Name" möchte sich ein weiteres Soloprojekt im Genre Post-Rock etablieren. Eric, der in Köln zu Hause ist, bezeichnet sich selbst als Hobbymusiker.
Mit seinem letzten Werk "A Gaze Into The Abyss" muss der talentierte Kölner in Zukunft sich als professioneller Musiker etikettieren lassen. Denn A Gaze Into The Abyss entführt den Hörer auf musikalische Weise in die unendlichen Weiten von Raum und Zeit.


Dabei agieren die Acht Stücke auf sehr Facettenhafter Weise. Zum einem stehen elektronische Arrangements im Vordergrund, zum anderen riffige Gitarrenparts. Eric schafft es nahezu im jedem Stück, in sphärische Tiefen des Genre einzutauchen. Und selbst die externen Einflüsse bekannte Bands hat der Kölner nicht allzu stark in seinem Werk verwebt, wie es die meisten "Hobbymusiker" tun.

Greift man einmal Songs wie "The Righteous" oder "Washed Ashore"heraus, wird einem ganz schnell klar, was Nevermind the Name anderen Solokünstlern voraus hat - Spielfereude und den Hang, Experimentelles nahezu perfekt in Einklang zu bringen. Wohlgemerkt auf einer technisch sehr hohen Ebene, Respekt.

Für alle, die nun neugierig sind, das Album gibt es kostenlos als Stream und Download entweder auf der Labelseite Digital Kunstrasen oder über Bandcamp (Name your Price).  Angemerkt, auf Kunstrasen ist auch der erst im letzten Monat porträtierte Künstler Bogatzke zu Hause. Sollte also Nevermind the Name den Level halten können mit seinen Kreationen, darf man in Zukunft sehr gespannt sein, womit uns der Kölner überrascht.

Washed Ashore by Nevermind the Name

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