Auf der Suche nach atmosphärischen Rock? Empfehlen können wir Death of a Cheerleader aus der Schweiz. Die Fünfköpfige Band verschachtelt auf intelligente Weise Post-Rock Attribute mit alternativen Rockelementen. Wendigo ist das neue Album der Band. Und das zweite Album der Schweizer hat eine Geschichte zu erzählen. "Wendigo" beginnt an dem Punkt, wo alle Straßen enden und der Menschheit das Bewusstsein seiner ursprünglichen Natur beginnt.
Das Album kann man nicht so ganz klassifizieren und vermutlich sollte man dieses auch nicht tun. Denn die Fünf verschmelzen durchaus ausufernden Indie-Rock auf einem recht melodischen Niveau mit ruhigen, atmosphärischen Passagen. Aufgepeppt mit Post-Rock Nuancen und passenden Gesang, der sich nahtlos in die Kompositionen einfügt, erschaffen die Schweizer eine durchaus mitreißende Dynamik auf ihrem Album. Es ist auch exakt dieser Aspekt, was Death of a Cheerleader mit Wendigo von der Konkurrenz daher abheben lässt.
Bereits im Opener "Inferno, Canto" wird man daher konfrontiert mit einer außergewöhnlichen Innovation. Atmosphärische Klanglandschaften und melodische Post-Rock Nuancen warten auf einem bei den Songs „Lake of Mirrors“. Andersherum stehen mit "A Singing of Material" eindeutig experimentelle und progressive Töne im Vordergrund. Das Album lebt von seiner Vielschichtigkeit, den Arrangements auf sehr hohem Niveau und der technischen Brillanz.
Man kann durchaus mit Recht sprechen, Death of a Cheerleader ist eine Band mit beachtlichem Potenzial. Wendigo besticht durch Dynamik, Spielfreude und dürfte Freunde vom alternativen Rock mit Post/Punk-Rock Anleihen sehr gefallen. Stream- und Kaufoptionen findet man auf Bandcamp.
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