Sonntag, 23. Oktober 2011

Porträt: Videoclub aus Hamburg

"Jugend, Freundschaft und Han Solo"
Gezeitenstrom hat sich ja ein wenig zur Aufgabe gesetzt, unbekannte und neue Formationen etwas näher in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Hier in Hamburg findet man talentierte Musiker zwar nicht wie Sand am Meer, aber es gibt sie.

Wie zum Beispiel die Band Videoclub. Eine Besonderheit von Videoclub - die Bandmitglieder setzten sich aus verschiedene Nationen zusammen. Eigentlich selbstredend für Hamburger Verhältnisse.


In Videoclub finden deutsche, polnische und venezolanische Wurzeln der Bandmitglieder Einklang. Und dieser Aspekt merkt man auch dem Stil der Band an. Gegründet im Jahr 2009 ist die Entstehung bedingt durch "Jugend, Freundschaft und Han Solo", so Jurek Skrobala, Gitarrist der Band.
Videoclub verknüpfen Elemente des Rock mit Einflüssen aus den Ländern ihrer Herkunft. Vorwiegend wird englisch gesungen, aber auch spanisch findet Einzug in den Songs. Videoclub gestalten atmosphärisch Gitarrenbögen, die durchaus Post-Rock Anleihen aufweisen können, oder mit Bestandteilen wie beispielsweise aus dem Genre Jazz verbunden werden.

Die Hamburger arbeiten zur Zeit an ihrem Debütalbum mit dem Titel 'Hotel'. Darauf geht es um Orte, Entfernungen, die Tiere der Nacht und das fandangohafte Umkreisen von Planeten, laut Aussage von Jurek. Hotel wird Anfang 2012 erscheinen und somit ein Meilenstein der Band werden, die mit ihrer EP Delta Amacuro und Auftritten auf dem Melt, Hurricane, Dockville oder dem Reeperbahn Festival hier in Hamburg Erfahrung sammeln konnten. Delta Amacuro findet man auf Soundcloud komplett zum streamen. Insgesamt vier Lieder, um den Multikulturellen Glanz der Band selber zu lauschen.

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